Die „Bäuerinnen Niederösterreich“ vermitteln lebensnahes Wissen, wie es sich weder nachlesen noch nachschauen lässt. Sie legen damit wichtige Grundsteine für die Konsumentinnen und Konsumenten der Zukunft. Nutzen Sie das kostenlose Angebot, das gesamte Schuljahr über, dass die Bäuerinnen die Landwirtschaft zu Ihnen in die Schule bringen. Mit Anschauungsmaterial wird bei den Kindern Interesse geweckt und Bewusstsein für regionale und saisonale Lebensmittel sowie die landwirtschaftliche Produktionsweise geschaffen. Dadurch sollen die Kinder ein realistisches Bild der „Landwirtschaft von heute“ bekommen. Bei einer gemeinsamen Jause stehen die gesunde Ernährung und das Genießen im Vordergrund.
Geschulte Bäuerinnen besuchen dabei die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse Volksschule und gestalten mit diesen ein bis zwei Unterrichtsstunden.
Angepasste Informationsmaterialien für die Lehrkräfte sowie kinderfreundliche Unterlagen und kleine Geschenke werden von den Bäuerinnen mitgebracht. Für nähere Informationen finden Sie unter www.baeuerinnen-noe.at/schulaktionstage
„Im Wald vom Wald lernen“, lautet das Motto der Waldpädagogik. Nicht auf der Schulbank sondern auf spielerische Weise sollen die Kinder den Wald erforschen und die Zusammenhänge in der Natur selbst entdecken. Eine wirkungsvolle Umwelterziehung kann am besten durch unmittelbares Erleben und eigenes Entdecken erfolgen. Durch diese unmittelbare Begegnung mit dem Wald soll auch das Verständnis für seinen Schutz und seine Pflege gefördert werden. Denn die Nähe zum Wald erweckt in den Kindern die Liebe zur Umwelt und Achtung vor ihr.
Während es auf der einen Seite zwar ein steigendes Umweltbewusstsein gibt, nimmt auf der anderen Seite die Naturkenntnis ab. Naturkontakte sind aber eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde seelische Entwicklung von Kindern. Eine natürliche Umgebung verleiht den Kindern das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Die Kinder werden ruhiger und entwickeln mehr Gemeinschaftssinn. In der freien Natur können sie ihrer Phantasie freien Lauf lassen.
Heute wissen wir, dass „kopflastige“ Information zu wenig ist, um einen positiven Zugang zum Wald, zur Natur und zur Umwelt herzustellen.
Durch die Waldpädagogik können Kinder Wissen auf einfache Weise erlernen, indem sie befähigt werden, ihre Sinnesorgane einzusetzen. Der Wald wird mit allen Sinnen erfahren: Das Holz wird ertastet, der Waldboden wird barfuß erfühlt, den Vogelstimmen wird gelauscht, Waldkräuter werden gekostet, es wird mit der Lupe unter die Baumrinde geschaut und Baumharz gerochen.
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Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Referat Waldbewirtschaftung
DI Michael Gruber, michael.gruber@lk-noe.at und Tel. 05 0259 24103
„Erlebnis Alm” ist eine Erfahrung der ganz besonderen Art. Hoch oben im Gebirge in freier Natur auf unseren heimischen Almweiden und urwüchsigen Bergwäldern haben wir unsere Lernorte. Unsere Lehrmeister sind die Alpenpflanzen, das Almvieh und die Almleute, die den ganzen Sommer die Almen bewirtschaften und pflegen.
Die Alpenpflanzen, Alpentiere und die Gesteinswelt kennen lernen, den Gebirgswald erleben und Wildtiere beobachten, das richtige Verhalten bei alpinen Gefahren erlernen, bei der Almarbeit mithelfen – solche und ähnliche Aktivitäten mit ausgebildeten Almführer*innen vermitteln nicht nur Wissen über die Almwirtschaft in Niederösterreich sondern garantieren auch spannende Erlebnisse und lebensnahes Lernen.
„Erlebnis Alm“ eignet sich für Schulen und als Freizeitangebot für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene.
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Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Referat Nutztierhaltung und Weidewirtschaft
DI August Bittermann, august.bittermann@lk-noe.at und Tel. 050 259 23201
Bereich Niederösterreich – Projekte – Erlebnis Alm
Brennnessel, Löwenzahn, Girsch und Gundelrebe sind für Gartenbesitzer*innen, was Quecke, Distel und Ampfer für den Landwirt bedeuten: „lästiges Unkraut“. Nicht so für die Kräuterpädagog*innen und Naturvermittler*innen!
Es gibt eine tiefe Sehnsucht, die Natur, die wir tagtäglich antreffen, wieder neu zu entdecken, aber auch das Interesse, biologische Zusammenhänge zu verstehen und sich mit der Natur auseinanderzusetzen, steigt. Kräuterpädagog*innen sind Naturbotschafter*innen, indem sie Kindern und Erwachsenen zeigen, wie die Natur auf schonende Weise genutzt werden kann. Traditionelles Wissen der Kräuterkunde wird neu entdeckt und professionell vermittelt.
Ausgebildeten Kräuterpädagog*innen und Naturvermittler*innen können
jederzeit für Ihre Schulklasse oder Kindergruppe im LFI angefragt werden.
Für interessierte Pädagog*innen besteht außerdem die Möglichkeit die Ausbildung als Kräuterpädagog*innen und Naturvermittler*innen zu absolvieren oder im Rahmen von naturpädagogischen Tages- und Zweitagesseminaren Methoden zur Pflanzennutzung kennen zu lernen. Der Reigen spannt sich von „Pflanzenfarbengewinnung“, „Papierschöpfen aus Pflanzenfasern“, „Korbflechten“, „Botanische Experimente“, „Malen mit Pflanzenfarben“, bis zu „Tinten aus Pflanzen selbst herstellen“ und vielen anderen Themen.
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Ländliches Fortbildungsinstitut Niederösterreich
Dipl. - Päd. Ing.Irene Blasge,
irene.blasge@lk-noe.at und Tel. 05 0259 26108
Eine Exkursion in die geheimnisvolle Welt der Pflanzen!
„Schule in der Gärtnerei“ ist eine Aktion der Gärtnereien und Baumschulen für VolksschülerInnen. Bei einem ausführlichen Rundgang durch den Betrieb erfahren die SchülerInnen, wie vielseitig und modern die Produktion und die Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzen sind. Die Gärtnerei wird dabei zum Klassenzimmer – und die Pflanzen zu Lehrern.
Auf spannende Weise lernen die Kinder die wichtigen Elemente der Natur kennen, die für Pflanzen, aber auch uns Menschen lebensnotwendig sind. Damit das neu erworbene Wissen auch in der Schule weiter vertieft werden kann, bekommt jedes Kind in der Gärtnerei eine kostenlose Broschüre mit vielen Tipps und Tricks rund um die geheimnisvolle Welt der Pflanzen.
Die Aktion „Schule in der Gärtnerei” führt zu einem besseren Verständnis für die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge in der Produktion und Verwendung von Pflanzen. Die Teilnahme ist für Schulklassen kostenlos. Der beste Zeitpunkt für einen Schultag in der Gärtnerei ist der Frühling – da können Sie und die Schüler*innen am meisten sehen.
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Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Referat Garten und Gemüsebau
DI Gerhard Six, gerhard.six@lk-noe.at und Tel. 050 259 22404
Eine richtige und ausgewogene Ernährung ist für Schulkinder besonders wichtig. Seit 1993 beliefern spezialisierte Schulmilchbauern aus Niederösterreich über 1.200 Schulen und Kindergärten mit einer Vielfalt an Milchprodukten, führen Verkostungen durch und bieten Exkursionen auf ihren Schulmilchbauernhof an.
Das „EU- Schulprogramm – Milch“ möchte Kinder in der Phase, in der ihre Ernährungsgewohnheiten geprägt werden, für gesunde Ernährung sensibilisieren.
Zudem soll das Wissen der Kinder über Lebensmittel verbessert werden und die Bedeutung von regionalen Nahrungsmitteln nähergebracht werden. Ziel ist es auch, vertiefende Kenntnisse über die Herkunft zu vermitteln und Freude am Genuss von Milch und Milchprodukten zu wecken. Milch und Milchprodukte zeichnen sich nicht nur durch einen hohen Kalziumgehalt, sondern auch durch andere wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Eiweiß, Mineralstoffe und Spurenelemente aus. Vitamin A ist wichtig für die Sehkraft. Die Vitamine B1 und B2 sind zuständig für den Stoffwechsel. Die Kalziumversorgung hat eine hohe Bedeutung für den Aufbau und den Erhalt von Knochen und Zähnen.
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Interessengemeinschaft bäuerlicher Schulmilchlieferanten
Landwirtschaftskammer Niederösterreich
Referat Milchwirtschaft
milch@lk-noe.at und Tel. 05 0259 23300,
Ziel dieser Maßnahme ist es, den Obst- und Gemüseverzehr von Kindern in der Phase, in der ihre Essgewohnheiten geprägt werden, nachhaltig zu erhöhen. Den Kindern soll vermittelt werden, dass Obst und Gemüse reich an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen ist. Der Konsum hat somit eine positive Wirkung auf ihre Gesundheit, Leistungsfähigkeit und auf ihr Wohlbefinden.
Das Schulobst- und -gemüseprogramm wird aus EU-Mitteln unterstützt und kann in schulischen Einrichtungen und Kindergärten durchgeführt werden. Die AMA ist bemüht Kontakte zwischen Schulen und Lieferanten herzustellen.
Nähere Informationen zur Teilnahme erhalten Sie unter
Was bedeutet eigentlich „Bio“? Was ist so besonders an Bio-Lebensmitteln? Und warum wirkt sich die Bio-Landwirtschaft positiv auf Gesellschaft, Umwelt und Klima aus? Unsere Info-Biobäuerinnen und -Biobauern kommen in Ihre Schule und beantworten die Fragen der Kinder im Unterricht. In Vorträgen und Workshops erfahren die Schüler*innen alles rund ums Thema „Bio“ – von der artgerechten Tierhaltung bis hin zur Kennzeichnung von Bio-Lebensmitteln. Oder Sie besuchen mit der ganzen Klasse einen Biobauernhof und erleben die biologische Landwirtschaft vor Ort. Nähere Informationen zu Vorträgen, Schulstunden und Workshops bzw. zum Thema „Bio in der Schule“ erhalten Sie bei Ihrer Info-BiobäuerIn.
Kontakt
BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien
Sonja Willim, sonja.willim@bio-austria.at und Tel. 0676/842 214 346